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Noch 6 Tage bleiben bis zu meiner Abreise nach Israel. Und es gibt hier einen Ort, dessen Name bei Gesprächen von Einheimischen immer wieder erwähnt wurde, dies auch schon im letzten Jahr. als ich für 3 Tage übersetzte nach Kusadasi. Es ist Mardin. Mardin liegt im östlichen Anatolien und ca. 1000 Kilometer von Antalya entfernt, unweit der syrischen Grenze. Und seit ich den Namen das erste Mal gehört habe, geht er mir nicht mehr aus dem Kopf. Sollte es möglich sein, dass sich mein Wunsch, einmal dorthin zu reisen, jetzt in der letzten Woche, die mir bleibt in der Türkei, noch erfüllt?

Noch laufe ich mit klopfenden Herzen durch Antalya. Alles ist offen. Recherchiert habe ich im Vorfeld, was es für Möglichkeiten zur Anreise gibt. Eine Busfahrt nach Mardin dauert über 20 Stunden und kommt nicht in Frage. Es gibt einen Flug am Dienstag morgen um 7 Uhr zu einem moderaten Preis. Zurück im Hostel, schaue ich nach Übernachtungsmöglichkeiten in Mardin. Ich finde eine Empfehlung auf einem Reiseblog. Jetzt wird es konkreter. Kurzerhand buche ich dort ein Zimmer für 3 Tage und dann einen Hinflug für Dienstag morgen und einen Rückflug für Samstag. Puh, das kostet mich Mut und auch Überwindung.

Anschließend packe ich meinen Rucksack, den Koffer lasse ich im Hostel zurück.

Im Flugzeug sitze ich neben einem Ehepaar. Ich erfahre, dass sie Mardin besuchen, dort kommen sie her. Seit 47 Jahren leben sie in Paderborn. Sie sprechen deutsch, ihre Muttersprache ist aramäisch. " die Sprache Jesus", so sagt der Mann, nicht ohne Stolz.

Dies ist mein Zimmer für die nächsten Tage in Mardin.

Und hier einmal ein Blick von der Terasse meiner Unterkunft auf Mesopotanien- das Zweistromland.

Das Eingangsfoto zeigt ein ehemaliges Postgebäude. Heute ist es ein Gästehaus/ Hotel. Die Tür bildet den Eingang zu einem der Zimmer.

Merhaba Mardin.

Thursday April 6th, 2023
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© 2024 Ute Maria Büenfeld / Schreibe mir