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Die Fahrt nach Jericho ist spektakulär. Es wird karg. Wie die Wellen des Meeres so überziehen die sanften und runden Hügel die Erdoberfläche.

3 Tage Jerusalem liegen hinter uns. Diese beinhalteten den Besucht des Garten Gehtsemane, eine unerwartete Einladung zu einem arabischen Kaffee, zubereitet auf dem Feuer in einem Park, die Kirche der Vereinten Nationen und die Grabkirche der Mutter Maria. In En Kerem weiten wir an dem Ort, an dem Maria ihrer Cousine Elisabeth begegnete und von ihrer Schwangerschaft verkündete. Gemeinsam mit 4Amerikanern aus Florida standen wir später vor verschlossenen Kirchenturmen und äußerten unser Unverständnis. . Der Besuch von Yad Vashem entfiel, weil hier schon die Vorbereitungen für den Memorial Day im höchten Gang waren. So wanderten wir statt dessen auf dem Connection Path, der von Yad Vashem zum Mount Herzl führt. Mit der Erinnerung an den Holocaust leitet der Weg den Berg hinauf und gedenkt der Menschen, die für die Staatsgründung Israel ihr Leben einsetzten. Mit verschiedenen Sorten von Halva im Gepäck verlassen wir anchließend den Mahane Yehuda Market.

Bevor wir aufbrechen nach Jericho, besuchen wir noch die russisch orthodoxe Maria Magdalena Kirche. Mit ihren goldenen Türmen ist sie eines der Wahrzeichen Jerusalems. Das glänzende Gold der Türme ist schon aus der Ferne sichtbar und wird bewundert. So steht sie da, am unteren Hang des Ölberges, umgeben von Zypressen und bietet eine wunderbare Kulisse. Sehr liebevoll ist diese Kirche im Innern geschmückt. Rosen, Schleierkraut und weiße Lilien schmücken Bilder und Ältäre. Hier wird mit großer Wertschätzung und Liebe dem Wirken Maria Magdalenas gedacht.

Jetzt sitzen wir mit 5 Männern gemeinsam in einem Sherut Taxi auf dem Weg nach Jericho, überaus dankbar für die Fügungen, die sich an diesem Tag ergaben und für den letztendlich noch unkomplizierten Transfer in das Gästehaus nach Jericho.

Friday April 21st, 2023
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Pilgerin der Neuen Zeit

© 2024 Ute Maria Büenfeld / Schreibe mir