Der Regen lässt nach im Laufe des Vormittags und ich gehe los, um herauszuinden, wie, wann und wo es Möglichkeiten für meine Weiterreise nach Bergama fruher(Pergamon) am nächsten Tag, gibt. Dies stellt sich mehr als mühselig dar. Ich bekomme von unterschiedlichen Menschen verschiedenen Aussagen zur Abfahrt usw. Shuttle Service, Public Bus, Taxi, Mietwagen....Optionen sind da. Ich entscheide mich, mit dem Taxi zur zentralen Busstation zu fahren und vor dort den Dolmus zu nehmen, der direkt ( 108 Kilometer) nach Bergama fährt. In der Nähe des Kulturparks gibt es eine Allee, umsäumt von hoch gewachsenen Palmen. Rechts und links des Weges reihen sich Verkaufsstände mit Büchern. Romane, Sachbücher, Hefte, Kladden - manche Angebote für 25 Türkische Lira- 1,25 €. Hatte ich mich einen Tag zuvor schon gewundert ob der nicht vorhandenen Buchläden. Das trubelige Leben in Izmir fordert mich und ich genieße es, an Orten , wie die Ausgrabungsstätte und auch in der St. John Church zu sitzen und abseits des Lärms und der Hektik zur Ruhe zu kommen. Und mir wird klar, wie wichtig, diese Kraftorte und Kraftplätze sind für uns Menschen. Die Natur regeneriert und lässt und auftanken. Sie ordnet unsere Energiekörper und erfüllt uns mit neuem Leben. Die Johannes Kathedrale öffnet um 15 Uhr für 2 Stunden. Sie erinnert an das Wirken von Johannes in Ephesus und darüber hinaus. Laut Geschichte zog er aus, um die Botschaft weiterzutragen in die Welt. In den 7 Gemeinden war er unterwegs und die Kirchen, die seinen Namen tragen dort, erinnern daran.
https://www.pilgerinderneuenzeit.de/blog/?id=urchristentum Dies ist der Blog Beitrag vom vergangenem Jahr zu Johannes